Archiv 2021

Plastikfrei - und Spaß dabei

Deutschland rettet Lebensmittel - CZ 05.10.2021

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"Herrschaft und Landschaft, Macht und Teilhabe - Von der Ständegesellschaft zur modernen Demokratie"

Unter diesem Titel ist eine neue Dauerausstellung im Celler Schloss entstanden. Am 13. September 2021 hatten die Mitglieder des  LandFrauen Kreisverbandes Celle und des netzwerk bauersfrauen die Möglichkeit, diese Ausstellung unter der Führung von Frau Juliane Schmieglitz-Otten, Leiterin des Residenzmuseums, zu besichtigen. Eine gelungene und interessante Gemeinschaftsveranstaltung, so der Tenor der Teilnehmerinnen.

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Artenvielfalt im Landkreis Celle

Biodiversität - ein oft gehörter Begriff. In diesem zweiteiligen Seminar, einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Landvolk Celle, ergründeten die Teilnehmer/innen, was dahinter steckt und welche Aktionen es dazu im Landkreis Celle gibt. Am ersten Tag des Seminars, 03. September 2021, wurden online folgende Themen in anschaulichen und interessanten Kurzvorträgen erläutert: " Der niedersächsische Weg - ein Einblick" -Ref. Martin Albers, Landvolk Celle, "Maßnahmen der Landwirte im Landkreis Celle" - Ref. Cordula Hasenkamp-Meinheit und Anna-Maria von Harling, Landvolk Celle, " Die Vielfalt der Wildbienen machts" - Ref. Dr. Otto Böcking, Bieneninstitut Celle.

Am zweiten Tag, 04. September 2021 trafen sich die Teilnehmer/innen in Hermannsburg, um dann in Fahrgemeinschaften zur FINKA-Projekt-Fläche  ( Förderung von Insekten im Ackerbau ) der Landwirte Hermann Reinecke    ( ökologische Bewirtschaftung ) aus Hagen und Carsten-Wilhelm Drewes     ( konventionelle Bewirtschaftung ) aus Baven zu fahren. Auf der Fläche selbst konnten die Teilnehmer leider keinen Einblick mehr auf die unterschiedliche Anbauweise von Getreide bekommen, da die Ernte bereits abgeschlossen war. Hermann Reinecke erläuterte allen Teilnehmern/innen wie es zu diesem Projektzusammenschluss gekommen ist, der noch bis 2025 fortgesetzt wird. Da alle Ergebnisse wissenschaftlich untersucht werden, wird man dann im Jahr 2025 die Auswirkungen der geänderten Bewirtschaftungsweise auf die Insektenvielfalt vorlegen können.

Anschließend ging es weiter zur neuen Halle der Imkerei Völker in Hermannsburg, die den Honigspezialitätenbetrieb seit 1953 betreiben. Von Hinnerk Völker bekamen die Teilnehmer interessante Einblicke in den Arbeitsalltag eines Imkers. Den Abschluss der Exkursion bildete der Betrieb Rabe in Oldendorf, der in 10. Generation von der Familie Rabe bewirtschaftet wird. Zu dem landwirtschaftlichen Betrieb gehört auch ein Hofladen mit Sommercafé. In lockeren Gesprächsrunden ließen die Teilnehmer bei einem kleinen Imbiss die Veranstaltung ausklingen.

 

Fotos: Sabine Dralle

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Wiswes letzte Erntekrone

Erntekrone binden - 21.08.2021

Cellesche Zeitung 23.08.2021
Cellesche Zeitung 23.08.2021

LandFrauen beteiligen sich an den Aktionswochen für Vielfalt

 

Vortrag, Lesung und Podiumsgespräch über die êzidische Frau im Kreistagssaal

 

Im Landkreis Celle lebt seit mehreren Jahrzehnten eine große Gruppe von Êziden. Die meisten von ihnen sind schon lange integriert und eingebürgert. Dennoch wissen große Teile der Celler Gesellschaft immer noch wenig über ihre Kultur, Religion und Geschichte.

 

Um hier einmal mehr für Transparenz zu sorgen, hatte der Kreisverband der Landrauen im Rahmen der Aktionswochen für Vielfalt öffentlich eingeladen. Die Referentin des Eingangsvortrags, Nefiye Alin-Ortac, freute sich über die Gelegenheit in Celle zu sprechen: „In Celle lebt eine der größten êzidischen Communities in der deutschen Diaspora. Immer noch geht es meistens um die Unterschiede zwischen den Kulturen. Der Abend bietet die Möglichkeit über die Gemeinsamkeiten der Frauen aller Kulturen zu sprechen“, so die ehemalige Abiturientin des Hermann-Billung-Gymnasiums, die heute als Anwältin mit ihrer Familie in Detmold lebt.

 

Schon vor mehr als zehn Jahren hatte sich der Kreisverband der Landfrauen an einem Projekt des Gleichstellungsbüros der Landkreisverwaltung beteiligt, in dem Landfrauen und Ezidinnen über zwei Jahre hinweg in einer Schreibwerkstatt zusammengearbeitet haben. Lesungen der Texte des damals entstandenen Buchs standen im zweiten Teil der Veranstaltung im Fokus. „Bisher hatte ich von der Interkulturellen Schreibwerkstatt nur gehört“, so die Vorsitzende des Kreislandfrauenvereins, Ann-Katrin Berkhan. „Durch die Vorbereitungsarbeit habe ich einen tiefen Einblick in das tolle Projekt, die Spuren, die es hinterlassen hat und über die Êziden allgemein erhalten: ein sehr spannendes Thema!“

 

Fast 50 Landfrauen und Êzidinnen waren der Einladung in den Kreistagssaal gefolgt und hatten nach dem Podiumsgespräch die Möglichkeit, Fragen an die Referentin und die Podiumsgäste zu richten. Unter den Gästen waren auch einige Teilnehmerinnen der damaligen Schreibwerkstatt, die die Gelegenheit nutzten, Kontakte wiederaufzunehmen und das damals entstandene Netzwerk zwischen Êzidinnen und Landfrauen zu pflegen und zu erweitern: Ein wichtiger Beitrag zur gelebten Integration.

 

gez. Ulrike Brinken

 

 

Das Organisationsteam:

 

Nefiye Alin-Ortac, Ulrike Brinken, Ann-Katrin Berkhan, Sabine Dralle, Anette Icken, Marianne Gakenholz und Annemarie Strüber (von links nach rechts)

 

Fotos: Marianne Gackenholz - Zum Vergrößern bitte anklicken.

 

Souverän durch die Videokonferenz

Aufgrund der aktuellen Situation hatte der KreislandFrauenverein Celle sich entschieden einen Online-Vortrag anzubieten. Am 07.04.2021 war es soweit: Um 18.30 Uhr startete die erste Onlineveranstaltung zu dem Thema: "Souverän durch die Videokonferenz". Der Einladungslink wurde vorher verschickt, so dass sich alle Teilnehmerinnen pünktlich im virtuellen "Veranstaltungsraum" einfinden konnten. Anne Dirking von der Landwirtschaftskammer begrüßte die 19 Frauen vor ihren PC`s und nach einer kurzen Erläuterung der wichtigsten Bedienelemente , konnte es los gehen. Anhand der Präsentation von Anne Dirking wurden viele Möglichkeiten aufgezeigt, wie so eine Videokonferenz vorbereitet werden kann, welche Regeln festgelegt werden sollten, welche grundsätzlichen Dinge beachtet werden sollten ( Licht, Hintergrund, Kameraaugenkontakt etc. ). Falls die Technik einem dann doch mal einen Strich durch die Videokonferenz macht: AEG = Ausschalten - Einschalten - Geht wieder !!!

 

( Text: Heike Jürgens )